Brückenschläge

Sonntag, 3. Juni 2012

Du hast

nicht nur keine Vorstellung von dem, was mich verletzt, sondern schaffst es noch nicht einmal danach zu fragen. Du bildest dir ein es zu wissen, steckst aber nicht in meiner Haut und siehst nicht aus meiner Sicht, sondern nur dich, aber du liegst falsch. Du liegst so unglaublich falsch und verletzt mich deshalb immer und immer wieder. Manchmal ist eine aufrichtige Frage mehr wert als alle Worte der Welt, aber du wirst sie nie stellen. Du wirst es nie wissen wollen, weil du ahnst, es würde dir Dinge abverlangen, vor denen du dich so fürchtest, dass du noch nicht einmal bewusst an sie denken magst. Statt dessen schiebst du tausend andere Ängste und Gründe vor. Aber jetzt sage ich dir, wovor du wirklich Angst hast: Du hast Angst, du selbst zu sein und zu dir selbst zu stehen. Ganz einfach könntest du meine Verwundung heilen mit dieser direkten und offenen Frage. Es würde dich nichts anderes kosten als etwas Mut. Ganz einfach könntest du meinen Schmerz auslöschen und müsstest nicht viel opfern, das Wenigste und Kleinste überhaupt, das ich dir wert sein sollte an Menschlichkeit. Aber du tust es nicht und erinnerst mich stattdessen ständig daran, dass du es nicht tust, womit du mir das Messer tiefer und tiefer in die Wunde treibst, du armer armer, dummer, törichter Parzival.

Donnerstag, 22. März 2012

Viel Ehr

Ihr wollt mich bestrafen und unten halten, weshalb auch immer. Vermutlich, weil ich ich bin und nicht wie ihr. Was für eine tiefe unerkannte Angst müsst ihr mit euch herumtragen? Doch es zeigt mir nur, dass ich auf dem richtigen Weg bin. Wenn ich als Bedrohung wahrgenommen werde für euer kleinliches Selbst, dann sicher nicht, weil ich nichts zu sagen habe.

Dienstag, 14. Februar 2012

Komm,

lass uns spielen, lass uns zerstören, bis die Eiskristalle an den Fronten knirschen! Das tust du doch so gerne! Lass uns die Schlacht von Valentin schlagen auf dem Schlachtfeld der Ignoranz und Falschheit. Lass dich einfach fallen, wenn ich dir den Boden unter den Füssen nehme, und tue das für mich, was ich für dich getan habe. Kannst du das aushalten? Kannst du das tragen? Bist du stark genug? Wie lange hältst du durch für mich?

Donnerstag, 9. Februar 2012

Die Wegrichtung

hast du lange vor mir mit deinem heimtückischen Verhalten vorgegeben. Jetzt, an dem Punkt angelangt, an dem es kein Zurück mehr gibt und wir uns nie mehr vertrauen werden, springe ich auf deinen Zug auf, der Richtung Zerstörung fährt. Komm lass uns spielen, komm lass uns zerstören! Es ist so lächerlich, wie du glaubst, mit spielen etwas retten zu können, sobald du spürst, dass dir die Situation entgleitet, während ich die Meilensteine zähle, die es mich weiter von dir forttreibt. Dein blinder Fleck ist meine persönliche Tarnkappe, mit welcher du mich nicht mehr wahrnimmst.

Mittwoch, 8. Februar 2012

So oder so,

es hätte gut sein können. Wenn nur nicht dein Charakter absolut inkompatibel zu meinen Bedürfnissen wäre. Was nun? Du änderst dich nicht und ich will kein Spielzeug sein. Stattdessen ändere ich mich jetzt und mache das, was du sonst tust. Du hängst schon an meinen Strippen, die Marionette im Spiel, und schüttelst sorgenvoll den Kopf. Was kannst du mir noch glauben? Wie fühlt es sich an, wenn man nicht weiss, ob der Boden noch trägt? Wenn man nicht weiss, was ernst ist und was Schauspiel? Wie weit kann man mir noch vertrauen? Doch vertraut hast du mir nie, sondern mich nur für blöd gehalten. Das ist ein entscheidender Unterschied.

Montag, 23. Januar 2012

Irrtürme

Zuerst habe ich dich trotz deiner Verantwortungslosigkeit geschützt, danach Jahre gebraucht, um dir zu verzeihen, doch jetzt will ich nicht mehr verzeihen, jetzt wo du mir auch noch das nimmst, was mir Halt gibt.

Samstag, 21. Januar 2012

Irrtum

Wieso sehen sich manche Männer eigentlich so gerne als gefühllose Spieler? Wenn man sie dann mal anpiekst, geht sofort die Luft raus und sie werden zu jämmerlichen Gestalten, die sich selbst hereingelegt haben.
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Brückenschläge und Brunnentiefen

Irrgartenraten

Brückenscherbe

Man hüte sich, das Heitere, das scheinbar nur Lustige zu unterschätzen. (Marcel Reich-Ranicki)

Brunnenfunde

Alleine
die Vorstellung, mich von deinen dünnen, kalten, intriganten...
Irrmut - 4. Aug, 16:16
Phantom der Oper
Wem willst du mit deinen Schauspielaufführungen eigentlich...
Irrmut - 28. Jul, 20:23
Du hast
nicht nur keine Vorstellung von dem, was mich verletzt,...
Irrmut - 3. Jun, 23:16
Nein,
ich kann kein Verständnis für Menschen mehr aufbringen,...
Irrmut - 3. Jun, 20:46
Schätzelein,
über andere herzuziehen und sie für eigene Vergehen...
Irrmut - 27. Mai, 21:58
.
Run, Baby run away the devil wants to play he took...
Irrmut - 26. Apr, 19:40
Diejenigen,
die nur austeilen können, aber nicht einstecken, sind...
Irrmut - 26. Apr, 19:13
Viel Ehr
Ihr wollt mich bestrafen und unten halten, weshalb...
Irrmut - 23. Mär, 00:09
Komm,
lass uns spielen, lass uns zerstören, bis die Eiskristalle...
Irrmut - 13. Feb, 22:16
Die Wegrichtung
hast du lange vor mir mit deinem heimtückischen Verhalten...
Irrmut - 9. Feb, 16:27

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Ariadnes Faden

 

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Zuletzt aktualisiert: 4. Aug, 16:16

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