Samstag, 4. August 2012

Alleine

die Vorstellung, mich von deinen dünnen, kalten, intriganten Rattenfingern berühren zu lassen, verursacht mir Übelkeit und Ekel. Ich will nichts mehr mit dir zu tun haben.

Samstag, 28. Juli 2012

Phantom der Oper

Wem willst du mit deinen Schauspielaufführungen eigentlich noch etwas vormachen? Wen überzeugen? Warum machst du dich zur Abwechslung nicht mal über deine Frau lustig? Die freut sich sich vielleicht über soviel Aufmerksamkeit! Du bist für mich zu einer Person geworden, die ich nicht verstehen und der ich nicht trauen kann. Immer wenn ich es tat, viel zu oft (weil ich so naiv war zu glauben, wenn man gemocht wird, wird man auch so behandelt), bekam ich deine Ablehnung wie eine Hand ins Gesicht und selbst jetzt zeigst du mir deine Ablehnung unentwegt auf eine Art und Weise, die mich hindert zu verstehen und nicht gekränkt zu sein, sondern mich ständig erneut verletzt. Gleichzeitig schaffst du es aber trotzdem nicht, mich loszulassen, so loszulassen, dass es für uns beide einfach ist. Du glaubst zu wissen, was ich will, weißt es aber nicht, weil du dir nur vormachst, dass du zu wissen glaubst, denn es entspringt deinem eigenen Denken. Mich übergehst du dabei. Ich will nicht einfach abgeschoben werden mit dem Gefühl, ich hätte dir irgendetwas getan, von dem ich nicht weiß was es ist, und so gehasst oder verachtet zu sein, dass du gewissenlos mit mir spielst und mich disst. Und du willst auch nicht so abgeschoben werden. Wenn Menschen in einem Boot sitzen, kommen sie mit Fairness, Aufrichtigkeit und Kameradschaft am weitesten. Und mehr war es nie, das ich von dir erwartet habe. Leider zu viel, was schade ist, denn ich hatte immer das Gefühl, dass wir stark sein könnten, wenn wir zusammenhalten. Es tut mir leid, dass ich das sagen muss, denn ich habe keinen Spaß daran, dich zu verletzen und wünsche dir nur Gutes, aber ich kann dich nicht mehr für voll nehmen. Es geht einfach nicht, so gerne ich auch würde. Es ist wie eine Schutzhaut, die ohne mein Zutun gewachsen ist und mir durchaus gut tut. Wie soll man jemanden für voll nehmen, der nicht in der Lage ist mit seiner Person zu und hinter seinen Worten zu stehen, sondern mit seinem ganzem Verhalten mitteilt, dass er eigentlich nicht beim Wort genommen werden möchte und nichts davon ernst meint? Wer niemals aufhört zu spielen, den kann man nicht ernst nehmen. Ich weiß nicht mehr, wann du ehrlich und echt bist, ich weiß nicht, wer du bist und wann du du bist, ich weiß nicht einmal, wieviele du bist. Wahrscheinlich weißt du es selbst nicht.

Sonntag, 3. Juni 2012

Du hast

nicht nur keine Vorstellung von dem, was mich verletzt, sondern schaffst es noch nicht einmal danach zu fragen. Du bildest dir ein es zu wissen, steckst aber nicht in meiner Haut und siehst nicht aus meiner Sicht, sondern nur dich, aber du liegst falsch. Du liegst so unglaublich falsch und verletzt mich deshalb immer und immer wieder. Manchmal ist eine aufrichtige Frage mehr wert als alle Worte der Welt, aber du wirst sie nie stellen. Du wirst es nie wissen wollen, weil du ahnst, es würde dir Dinge abverlangen, vor denen du dich so fürchtest, dass du noch nicht einmal bewusst an sie denken magst. Statt dessen schiebst du tausend andere Ängste und Gründe vor. Aber jetzt sage ich dir, wovor du wirklich Angst hast: Du hast Angst, du selbst zu sein und zu dir selbst zu stehen. Ganz einfach könntest du meine Verwundung heilen mit dieser direkten und offenen Frage. Es würde dich nichts anderes kosten als etwas Mut. Ganz einfach könntest du meinen Schmerz auslöschen und müsstest nicht viel opfern, das Wenigste und Kleinste überhaupt, das ich dir wert sein sollte an Menschlichkeit. Aber du tust es nicht und erinnerst mich stattdessen ständig daran, dass du es nicht tust, womit du mir das Messer tiefer und tiefer in die Wunde treibst, du armer armer, dummer, törichter Parzival.

Nein,

ich kann kein Verständnis für Menschen mehr aufbringen, die sich in ihren eigenen Seelenschmerzen suhlen, aber anscheinend noch nicht einmal die leiseste Vorstellung davon haben, wie sehr sie andere mit ihrem Verhalten verletzen. Was ist mit meinem Schmerz? Ist der uninteressant?

Sonntag, 27. Mai 2012

Schätzelein,

über andere herzuziehen und sie für eigene Vergehen zu oberschulmeistern ist noch lange keine Kreativität sondern höchstens eine Wahrnehmungsstörung.

Donnerstag, 26. April 2012

.

Run, Baby run away
the devil wants to play
he took your heart for misbelieve
and sold it to the fears

Diejenigen,

die nur austeilen können, aber nicht einstecken, sind mir die liebsten. Wer hat bestimmt, dass ich zu denen gehören soll, die nur einstecken? Wahrscheinlich war ich selbst das. Genauso gut kann ich auch zu denen gehören, die austeilen. Ich muss es nur wollen.

Donnerstag, 22. März 2012

Viel Ehr

Ihr wollt mich bestrafen und unten halten, weshalb auch immer. Vermutlich, weil ich ich bin und nicht wie ihr. Was für eine tiefe unerkannte Angst müsst ihr mit euch herumtragen? Doch es zeigt mir nur, dass ich auf dem richtigen Weg bin. Wenn ich als Bedrohung wahrgenommen werde für euer kleinliches Selbst, dann sicher nicht, weil ich nichts zu sagen habe.

Dienstag, 14. Februar 2012

Komm,

lass uns spielen, lass uns zerstören, bis die Eiskristalle an den Fronten knirschen! Das tust du doch so gerne! Lass uns die Schlacht von Valentin schlagen auf dem Schlachtfeld der Ignoranz und Falschheit. Lass dich einfach fallen, wenn ich dir den Boden unter den Füssen nehme, und tue das für mich, was ich für dich getan habe. Kannst du das aushalten? Kannst du das tragen? Bist du stark genug? Wie lange hältst du durch für mich?

Donnerstag, 9. Februar 2012

Die Wegrichtung

hast du lange vor mir mit deinem heimtückischen Verhalten vorgegeben. Jetzt, an dem Punkt angelangt, an dem es kein Zurück mehr gibt und wir uns nie mehr vertrauen werden, springe ich auf deinen Zug auf, der Richtung Zerstörung fährt. Komm lass uns spielen, komm lass uns zerstören! Es ist so lächerlich, wie du glaubst, mit spielen etwas retten zu können, sobald du spürst, dass dir die Situation entgleitet, während ich die Meilensteine zähle, die es mich weiter von dir forttreibt. Dein blinder Fleck ist meine persönliche Tarnkappe, mit welcher du mich nicht mehr wahrnimmst.
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Brückenschläge und Brunnentiefen

Irrgartenraten

Brückenscherbe

Man hüte sich, das Heitere, das scheinbar nur Lustige zu unterschätzen. (Marcel Reich-Ranicki)

Brunnenfunde

Alleine
die Vorstellung, mich von deinen dünnen, kalten, intriganten...
Irrmut - 4. Aug, 16:16
Phantom der Oper
Wem willst du mit deinen Schauspielaufführungen eigentlich...
Irrmut - 28. Jul, 20:23
Du hast
nicht nur keine Vorstellung von dem, was mich verletzt,...
Irrmut - 3. Jun, 23:16
Nein,
ich kann kein Verständnis für Menschen mehr aufbringen,...
Irrmut - 3. Jun, 20:46
Schätzelein,
über andere herzuziehen und sie für eigene Vergehen...
Irrmut - 27. Mai, 21:58
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Run, Baby run away the devil wants to play he took...
Irrmut - 26. Apr, 19:40
Diejenigen,
die nur austeilen können, aber nicht einstecken, sind...
Irrmut - 26. Apr, 19:13
Viel Ehr
Ihr wollt mich bestrafen und unten halten, weshalb...
Irrmut - 23. Mär, 00:09
Komm,
lass uns spielen, lass uns zerstören, bis die Eiskristalle...
Irrmut - 13. Feb, 22:16
Die Wegrichtung
hast du lange vor mir mit deinem heimtückischen Verhalten...
Irrmut - 9. Feb, 16:27

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Zuletzt aktualisiert: 4. Aug, 16:16

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